(Foto: epd/M. Uschmann)

Erste Bischöfin in Geschichte der Evangelischen Kirche in Österreich – Richter: Das Evangelium mutig und fröhlich vertreten

Wien (epdÖ) – Erstmals steht mit Cornelia Richter ab 1. Jänner 2026 eine Bischöfin an der Spitze der Evangelischen Kirche A.B. in Österreich. Die Synode A.B., in der Delegierte aus ganz Österreich vertreten sind, wählte die aus Bad Goisern stammende und derzeit in Bonn lehrende Theologieprofessorin am Freitagnachmittag, 23. Mai, mit überwältigender Mehrheit in das Amt der Bischöfin. Richter, die bisher auch ehrenamtlich als Pfarrerin in Österreich tätig war, erhielt bereits im 1. Wahlgang 64 von 68 Stimmen. Erforderlich war eine Zweidrittelmehrheit.

Cornelia Richter folgt in diesem Leitungsamt auf Michael Chalupka, der Ende des Jahres seine Pension antritt. Für die Wahl nominiert wurde Richter von allen sieben Superintendentialversammlungen, in denen Delegierte aller Pfarrgemeinden der jeweiligen Diözese vertreten sind. Bei der Wahl im Evangelischen Realgymnasium Wien-Donaustadt war Cornelia Richter die einzige Kandidatin.

Richter: Kirche ist und lebt da, wo sie geschieht

Das Amt als Bischöfin könne man nicht wie eine Professur auf einer Karriereleiter anstreben, „es muss einem zugetraut und zugesprochen werden“, sagte Richter und zeigte sich dankbar für das große Vertrauen. „Ich bin überzeugt, dass diese Kirche eine Zukunft hat“, betonte Richter vor den Delegierten der Synode. Die Evangelische Kirche in Österreich sieht sie als „höchst lebendige Gemeinschaft“, die das Potential habe, auf den gesellschaftlichen Wandel kreativ und zupackend zu reagieren, durch engagierte Ehrenamtliche ebenso wie Hauptamtliche.

„Kirche ist Gemeinschaft, Kirche ist und lebt da, wo sie geschieht und die Bischöfin steht mittendrin“, bekräftigte Richter. Auch wenn die Zahlen zurückgehen, bleibe die Aufgabe „die Stimme des evangelischen Christentums als markante Stimme in unserer Gesellschaft laut werden zu lassen“. Das Evangelium in traditionellen und neuen Formen zu verkündigen und „in unserer Gegenwart mutig und fröhlich zu vertreten, dafür stehe ich von Herzen ein“, sagte die neu gewählte Bischöfin. Die Vielfalt der Frömmigkeits- und Gemeindetypen sei dabei wichtig, „denn nur wenn sich alle Stimmen zu einem Chor zusammenfinden, verkündigen wir das Evangelium in seiner ganzen Vielfalt“.

 


(Foto: Reuters/Guglielmo Mangiapane)

Nach nur kurzem Konklave wurde Robert Francis Prevost, der in den USA geborene Kardinal, mit einer peruanischen Staatsbürgerschaft zum Papst gewählt.
Mit seiner Namenswahl Leo XIV. hat er sich zum sozialen Engagement von Leo XIII. bekannt, der 1891 mit seiner Sozialenzyklika „Rerum novarum“ einen Weg für die Armen dieser Welt gezeigt hat. Diesen Weg möchte Papst Leo XIV. wohl auch im Sinne seines Vorgängers, Papst Franziskus, weitergehen.

Die Ökumenische Initiative Tirol hofft, dass auch die Türen der Ökumene durch Papst Leo XIV. weiter geöffnet werden und wünscht ihm viel Energie, Kraft und vor allem Gottes reichlichen Segen durch sein Wirken!

 

 


Die Ökumenische Initiative Tirol
trauert mit der Katholischen Kirche um Papst Franziskus,
einen Mann der Frieden, Bescheidenheit, Gerechtigkeit und Liebe in die Welt trug!

Papst Franziskus hat, wie kein Papst zuvor, das Evangelium gelebt und glaubwürdig in der Welt verkündet, konsequent ist er für Verständigung und Versöhnung eingetreten und hat sich intensiv für die Bewahrung der Schöpfung in der ganzen Welt eingesetzt.
Sein steter Kampf gegen Armut, der Einsatz für Klimagerechtigkeit und für Frieden in der Welt war ihm trotz schwerer Krankheit immer so wichtig, dass es für uns zum Vorbild werden soll.
Für Papst Franziskus war auch das Gespräch mit der Evangelischen und Orthodoxen Kirchen, wie besonders der interreligiöse Dialog auf Augenhöhe ein besonderes Anliegen. Möge es auch in weiterer Zukunft fortgeführt und erweitert werden.

„Das letzte Wort hat das Leben, nicht der Tod“ (aus einer Predigt am Ostersonntag)!
In diesem Sinn lebt Papst Franziskus bei Gott und in uns weiter!

Der Herr schenke ihm die ewige Ruhe!


 

Herzlichen Glückwunsch zum 60. Geburtstag!

Die Ökumenische Initiatve Tirol wünscht Bischof Hermann Glettler alles Gute und Gottes Segen für die nächsten Jahrzehnte und dankt für die ökumenische Zusammenarbeit

 


Die Botschaft von Weihnachten:
Es gibt keine größere Kraft als die Liebe.
Sie überwindet den Hass
wie das Licht die Finsternis.
Martin Luther King

Zweitälteste Kirchenkrippe Tirols in der Stiftskirche in Hall in Tirol

 

Die Ökumenische Initiative Tirol wünscht

ein gesegnetes, fröhliches Weihnachtsfest und
ein glückliches, gesundes Jahr 2025

 

Wir freuen uns Sie auf unseren nächsten Veranstaltungen und Reisen begrüßen zu dürfen!

 

 

 

 


Pater Cyrill neuer Abt von Stams:

Am 12. September 2024, dem Fest Mariä Namen, wurde Pater Cyrill Greiter (Jahrgang 1971) zum 45. Abt des Stifts Stams gewählt.
Pater Cyrill legte im Jahr 1992 seine Profess ab und empfing im Jahr 1998 die Priesterweihe. Zuletzt war er als Pfarrer im Priorat Untermais in Südtirol tätig.

Die Ökumenische Initiative Tirol wünscht Abt Cyrill für seine kommende Aufgabe alles Gute und Gottes Segen.

von links nach rechts: Äbtissin Benedikta Gurschler OCist, Abtei Mariengarten / Abtpräses Vinzenz Wohlwend OCist, Kloster Mehrerau / Abt Cyrill Greiter OCist, 45. Abt von Stift Stams / Abt em. German Erd OCist, Abtei Stift Stams

 


Weitere Infos unter:
Leporello_Festwoche 300 Jahre Kirchweihe St. Jakob

 

 

 

 

 

 

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